Sollte ich als Markenproduzent über einen Seller Account für Hersteller nachdenken?
Ein solches Verkäuferkonto steht für direkten Verkauf zu Bruttopreisen an Endkunden, anstelle eines oder ergänzend zu einem Vendor Account, wo der Hersteller an Amazon verkauft – zu Nettopreisen und meist mit margenschmälernden Zusatzkonditionen. Stattdessen zahle ich als Seller nur eine Provision von meist zwischen 8 und 15%.
Ich muss keineswegs selbst Pakete packen, wie in manchen unserer Gespräche mit Herstellern vermutet wird.
Gleichzeitig kann ich als Seller die gesamte Amazon-Logistik inklusive Prime-Service für Kunden nutzen! Ich muss keineswegs selbst Pakete packen, wie in manchen unserer Gespräche mit Herstellern vermutet wird. Das nennt sich Fulfillment by Amazon (FBA), ein Service, der noch dazu sehr wettbewerbsfähige Preise bietet.
Die Menge an Ware, die ich an Amazons Fulfillment einsende und die Zeitpunkte, wann ich das tue, lege ich selbst fest. Ich habe keine Zeitfenster und keine „Ausgleichszahlungen“ zu befürchten.
Last but not least lege ich auch selbst die Preise fest und kann diese jederzeit ohne Genehmigungsprozess oder Verhandlung verändern.
Es spricht jede Menge dafür, einen Seller Account nicht als reine „Händlersache“ zu betrachten.
Es spricht jede Menge dafür, einen Seller Account nicht als reine „Händlersache“ zu betrachten. Er bietet Herstellern Lösungen für eine Reihe von Ärgernissen, mit denen sie sich im Alltag eines „Vendors“ herumschlagen müssen.